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Tja, was wäre wenn...
du mir geschrieben hättest?
Oder auch nicht?
Eine kleine Phantasie von mir...
die aber auch deine sein könnte.
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Was wäre, wenn...
Wie es kommen könnte...
Du liegst vor mir auf dem Bett. Deine Arme und Beine sind zu einem X ausgebreitet und an die vier Ecken des Bettes gebunden. Die Maske auf deinen Augen macht dich blind, und die Musik, die aus den Ohrhörern des MP3-Players klingt, verhindert, dass du Außengeräusche wahrnimmst. Der Knebel hindert dich am sprechen. Blind und taub, nicht in der Lage, zu reden oder um Erlösung zu bitten, du bist gezwungen, auf deinen Körper zu hören. Nur auf deinen Körper. Das Kribbeln im Schritt, das Ziehen in den Brustwarzen, die auch ohne mein Zutun prall nach oben ragen und fast zu platzen drohen. Es treibt dich fast zum Wahnsinn, du willst nur eins....
Aber du hast keine Möglichkeit, dir diese Befriedigung zu verschaffen, du kannst nur hoffen, dass ich sie dir gebe.
Doch wie ist das alles gekommen?
Es war fast lächerlich einfach. Ich habe im Internet eine Anzeige aufgegeben. „Du, W, devot“ war der Titel. Du hast mir erzählt, dass du schon beim Lesen der Anzeige dieses Kribbeln im Bauch verspürt hast. Dass du als Kind Winnetou-Romane gelesen hast, weil die Szenen, in denen die Helden am Marterpfahl standen oder gefesselt wurden, in dir seltsame Gefühle wachriefen, die du damals noch nicht verstehen konntest. Als du später in der Zeitung Berichte gelesen hast, in denen Frauen als Sklavinnen für Sexspiele dienen mussten, war dieses Gefühl wieder da. Und du hast dich gefragt, ob du noch normal bist. In deinen Träumen, die du in der Nacht nicht verhindern konntest, warst du in dieser Situation. Du bist aufgewacht und warst hin- und hergerissen von deinen Gefühlen.
Dein Verstand sagte dir, diese Gefühle sind pervers, die Rolle der Frau in der Gesellschaft ist doch nicht die der Dienerin und unterwürfigen Sklavin. Das du dem Mittelalter mittlerweile entkommen bist und im 21. Jahrhundert lebst.
Aber dein Bauch sagt dir ganz etwas anderes. Er signalisiert dir, dass du nach einem harten Arbeitstag nichts anderes willst, als dich fallen zu lassen. Die Verantwortung für dich abgeben willst. Dienen willst. Und einen Mann willst, der dir sagt, wo es langgeht.
Und dann die Peinlichkeit mit deinem damaligen Freund. Du hast fast ein Jahr gebraucht, um ihm von deinen Wünschen und Sehnsüchten zu erzählen. Fast flehentlich hast du ihn angebettelt, dich zu fesseln und zu benutzen. Und was war seine Reaktion?
Er hat dich ausgelacht. Hat an deinem Verstand gezweifelt. Und du hast alle deine Wünsche und Sehnsüchte verdrängt und weiterhin lausigen Sex mit ihm gehabt.
Ein Orgasmus? Du hast ihn vorgespielt. Wenn er auf dir lag, ging nur in deinem Kopf die Post ab. Dort warst du die, die gefesselt vor ihm lag, die Schläge bekam, wenn sie nicht so wolltest, wie er. Die Befehle empfing und sie befolgte. Die ihm vor Dankbarkeit die Füße küsste. Und dann rollte er sich von dir herunter, sagte, dass es wieder einmal total toll war und schlief neben Dir ein.
Und Du? Unbefriedigt lagst du neben ihm, fandest keinen Schlaf und vor deinem geistigen Auge lief wieder einmal der Film ab, den du schon so lange siehst: Er dominiert dich, sagt, was du zu tun hat, setzt seine Wünsche durch, schlägt dich, benutzt dich. Und Du schleichst Dich leise ins Bad und befriedigst dich selber.
Aber auch das ist nicht das, was Du brauchst. Du bist zu abgelenkt. Was ist, wenn er plötzlich in der Tür steht? Diese Peinlichkeit würdest du nicht überleben. Und so hörst du auf und gehst genauso leise wie du gekommen bist, zurück ins Bett.
Der Freund von damals ist mittlerweile Vergangenheit. Aber deine Sehnsüchte sind geblieben. Und so stöberst du abends alleine im Internet und stößt auf meine Anzeige. Und alles kommt wieder in dir hoch. Das Kribbeln ist wieder da. Und auch die Angst.
Wer steht hinter dieser Anzeige? Was passiert, wenn ich ihn treffe? Kann er wirklich halten, was ich mir von ihm verspreche?
Aber du sagst dir, dass Du das nie herausfinden wirst, wenn Du nicht schreibst. Und so tippst Du ein paar Zeilen, kommst Dir dabei reichlich dumm vor und drückst trotzdem mit der Maus auf den Button und schickst die Mail ab. Wie sich herausstellen wird, war das die beste Entscheidung deines Lebens.....
Was bedeutet es, Sklavin zu sein?
Folgenden Text habe ich im Netz gefunden und finde, er beschreibt recht gut die Gedanken und Gefühle einer Sklavin.
Zu Anfang unserer Beziehung konnte ich mich noch nicht auf 24/7 einlassen. Ich diente meinem Herren nur in Sessions. Außerhalb überforderte es mich, die Kontrolle an ihn abzugeben. Er nannte mich von Anfang an seine Sklavin und wünschte sich ein dauerhaftes Machtgefälle. Doch ich war noch nicht bereit dazu. Innerhalb der Sessions fiel es mir leicht, ihm zu folgen. Zu tun was er sagt. Doch durch den Begriff Sklavin war es für mich irgendwie nur wie ein Rollenspiel. Ich spiele gerne Rollenspiele. Doch dies war anders. Es passte nicht. Sklavin sein, aber nur auf Abruf? In diesem Augenblick fand ich den Begriff Sub passender. Denn eine Sklavin ist man nicht nur, wenn es einem passt.
Wenn man sich unterwirft und das Eigentum eines anderen ist, dann ist man das doch nicht nur zur verabredeten Zeit. Entweder gehöre ich ihm oder nicht, aber dazwischen gibt es nichts. Es gibt schließlich auch nicht "nur ein bisschen Schwanger." Entweder ist man es oder nicht. Ok ich gebe zu ein blöder Vergleich, aber ein besserer fällt mir gerade nicht ein und Sprichwörtlich ist es wohl der bildlichste Vergleich, welcher am besten wiedergibt, worum es geht. Also haben wir hier einen Punkt, Eine Sklavin ist das Eigentum ihres Herren. Sowas geht nun wirklich nur in einem dauerhaften Machtgefälle. Das kann man nicht ein- und ausschalten, wie man es möchte.
Ich diene meinem Herren also 24 Stunden am Tag und das 7 Tage die Woche. Es geht mir nicht immer leicht von der Hand, auch wenn ich ihm sehr gerne diene. Seine Wünsche zu erfüllen, macht mich glücklich. Es erfüllt mich. Aber je nach Tagesform bin ich auch mal kratzbürstig. Wenn mir dann Fehler passieren, bin ich immer unglücklich mit mir selbst. Da ich mich in solchen Momenten selbst blockiere, stehe ich meinen eigenen schönen Gefühlen und meiner eigenen Erfüllung im Weg. Trotz allem bin ich doch auch ein Mensch und kein Gegenstand und es ist normal, nicht jeden Tag gleich gut drauf zu sein. An manchen Tagen kostet mich der Dienst an meinem Herren richtiggehend Überwindung. An solchen Tagen kann es sogar passieren, dass ich jede unterwürfige Handlung als Demütigung empfinde. Mich selbst überwinden muss, es dennoch zu tun. Obwohl ein murriges "Ja, liebend gerne, Herr" schon sehr befremdlich klingt. Aber es ist auch authentisch. Ich würde es nicht gerne verbergen wollen, da ich auch möchte, das mein Herr mitbekommt, wenn ich mich eben trotz allem inneren Widerstand selbst überwinde. Damit er sieht, dass ich ihm trotz allem diene. Wieso ich es tue, obwohl ich so manchen inneren Widerstand spüre? Weil ich es trotz allem möchte, ich habe diesen Weg gewählt und ich gehe ihn trotz allem gerne.
Das Eigentum von jemanden zu sein bedeutet aber auch, das er die Regeln festlegt. Er entscheidet was er haben möchte, wie dieser Dienst sich gestaltet. Eine Sklavin ist Eigentum ihres Herrn, sie hat keinen eigenen Besitz mehr. Zumindest in unserem Fall ist das so. Denn ich vertraue meinem Herren voll und ganz. Ich weiß, das er seine Macht niemals missbrauchen würde. Daher kann ich mit IHM soweit gehen. Das bedeutet, er entscheidet über alles, was ihn, mich und uns betrifft.
Da ich die Pflicht habe, täglich Tagebuch zu schreiben und darin meine Gedanken und Wünsche festzuhalten, bekommt mein Herr immer mit, was in mir vorgeht, welche Sehnsüchte ich habe und wer ich bin. Auch wenn er entscheidet, was getan wird, wie sich unser Alltag gestaltet usw. Er hat dabei nicht nur sich im Blick. Unsere Form deder Sklaverei ist somit nicht mit den grausamen Bildern der Geschichte zu vergleichen. Denn es geht ihm nicht nur um sich selbst und seine Bedürfnisse. Vielmehr hat er die Verantwortung für mich mit übernommen und achtet darauf, dass ich alles habe, was ich benötige. Körperlich, seelisch und geistig. Es tut einfach gut, die Verantwortung einmal abzugeben. Auch wenn es nicht mehr wie früher ständig nach meinem Kopf geht, sondern ich mich in einigen Dingen in Geduld üben muss. Auch wenn er mir nicht alles erlaubt, was ich gerne tun würde. Oder ich eben nicht mehr wie früher die Nacht einfach mal durchmachen darf, ohne seine Erlaubnis, weil er darauf achtet, das ich immer genug Schlaf erhalte, das alles dient immer nur meinem Besten. Eine völlig übermüdete Sklavin kann nicht mehr dienen, aber es tut zudem ihrer Gesundheit alles andere als gut, wenn sie nicht regelmäßig schläft. Jemand, der zu wenig trinkt, wird über kurz oder lang gesundheitliche Schäden davon tragen usw. Also alles, was er tut und von mir erwartet und an Regeln aufstellt, dient meiner Gesundheit und dem Dienst an ihm.
Doch das Ganze bedeutet auch, das ich nicht mehr meinen Alltag so frei gestalten kann, wie ich es früher gewohnt war. Mein Herr hat Bedürfnisse, die erfüllt sein wollen. Ich habe Regeln, denen ich zu folgen habe. Zudem hat er die absolute Entscheidungsgewalt über alles, was ich tue oder nicht tue. Halte ich mich nicht an Anweisungen, so hat das Konsequenzen. Erledige ich meine Aufgaben besonders gewissenhaft und gut, so hat auch dies Konsequenzen. Alles, was ich tue, wird von meinem Herrn gesehen und eingeordnet, ob ich nun positive oder negative Reaktionen und Konsequenzen erhalte. An bockigen Tagen zum Beispiel, bekomme ich eben am Abend keine Schokolade zum naschen oder mir werden andere Privilegien entsagt. Diene ich besonders gut, so kann ich mir Privilegien und Belohnungen verdienen. Ein Herr trägt somit wirklich viel Verantwortung. Je nachdem wie weitreichend dieses Machtgefälle ist, steigt die Verantwortung eben enorm. Da es beiden Spaß machen soll und nicht zur Unterdrückung dienen soll. Denn ein solches Verhältnis basiert immer auf der Freiwilligkeit und dem Einverständnis von beiden, nicht auf Gewalt und Unterdrückung.
Ich bin gerne das Eigentum meines Herren und vertraue ihm voll und ganz. Ich liebe ihn aus ganzem Herzen und bin unendlich glücklich das wir niemals aufgeben, egal wie schwer es gerade ist. In dem Dienst an ihm finde ich meine Erfüllung, meinen Ausgleich zu dem Alltag, der oft meine starke Seite fordert. In Gegenwart meines Herren kann ich mich fallen lassen. Er trägt die Verantwortung und das tut unendlich gut...
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2011 by Stockman
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